Samstag, 27. August 2011

Captain America

Der junge Steve Rogers ist quasi die Personifizierung der menschlichen Ideale. Viele reiten auf amerikanischen Patriotismus herum, aber hier haben die Drehbuchautoren nur ein Quantum American reingebracht. Steve bekommt das Super-Serum verpasst und wird zu Captain America. Dazu kommt noch ein wenig lustige Story-Line, um dem Film der ja im zweiten Weltkrieg spielt nicht zu finster da stehen zu lassen.
Der Captain rettet seinen besten Freund Bucky Barnes und wird ein Kriegsheld (durch auch weitere Aktionen, die aber auf Grund der Länge des Krieges nur zusammen gefasst wurden).
Irgendwann trifft er auf Red Skull - hervorragend gespielt durch Hugo Weaving. Dieser nutzt die Macht des "Tesseract" / Cosmic Cube für seine Zwecke. Wo wir auch schon bei schauspielerischen Leistung und coolen Gimmicks sind. Schauspielerisch überzeugten eben Hugo Weaving, aber auch Chris Evans. In den Nebenrollen waren einfach genial: Tommy Lee Jones (es hätte keinen besseren für die Rolle gegeben) und Dominic Cooper als Howard Stark. Toll fertig gemacht und eine charmante Rolle wie sie ideal in das Zeitalter passt, dennoch heroisch genug, um Tony Starks Heldentum zu erklären.
Tolle Anspielungen in dem Film gab es reichlich. Das Tesseract / Cosmic Cube hat ja bei Cap schon immer eine große Rolle gespielt und gab auch den Einblick nach Asgard frei -> Thor. Hitler der in der Wüste nach Relikten sucht ...mit Wink an Indy (Director Joe Johnston war Special Effect Supervisor bei Raiders of the lost Ark). Auch Stan Lee durfte natürlich nicht fehlen, obwohl er ganz schön gealtert wirkt. Das erste "die Flamme"-Kostüm war auf der Weltausstellung in einem Glaskasten zu sehen. Wobei ich gestehen muss, dass mir Bucky Barnes Kostüm nicht gefehlt hat. Die im Film gezeigten Comics waren übrigens Originalcover der ersten Captain America-Comics und natürlich darf SHIELD-Chef Nick Fury nicht in diesem Film fehlen. Im Abspann wurden auch die Bilder der amerikanischen Werbepropaganda für Staatsanleihen schön verarbeitet. Eine paar nette Szenen mit absolutem Gänsehautfaktor gab es nach dem Abspann.
Das das Tesseract später noch gefunden wurde erklärt die Abspann-Szene aus Thor sehr gut. Die Anfangsszene (Captain im Eis) ist mir zeitlich noch nicht ganz schlüssig, da das Schild ja bereits 2x in den Iron Man-Filmen auftauchte. Ich versuche es mir derzeit so zu erklären, dass Cap gefunden wurde, das Schild an Stark Industries zu Verbesserungszwecken ging (evtl. die Adamantium-Legierung?) und erst nach dem "Auftau-Prozess" dem Captain wieder gegeben wird (dann in Avengers).
Puh....ganz schön viel Tobak für so einen kleinen Film. Effektetechnisch sehr schön, 3D war aber nicht so der Überflieger oder ich habe mich bereits daran gewöhnt.
Fazit: Eigentlich sagte ich nach dem Film...so gut wie Thor. Aber wenn ich an all diese kleinen Schmankerl denke die im Film auftauchten....doch einen kleinen Ticken besser.
Note: 2+

1 Kommentar:

  1. Thor war besser. Lustiger und es ging mehr die Luzie ab! ;-)

    Aber war noch nie der große Cap-Fan. Wieso schießt niemand aud seine Beine??? ;-)

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