Donnerstag, 7. März 2013

Zeitloses Wohnkonzept

Die Heldin hat vor kurzem festgestellt, dass sich in unserem Badezimmer ein Zeitloch befindet. Geht man in das Badezimmer vergeht die Zeit morgens bis zur Abreise viel schneller außerhalb des Badezimmers.
Folglich ist man entweder spät dran oder nur halb fertig oder eben beides.
Heute Morgen fragte ich, ob es mir erlaubt sei beim Umbau des Flures die Badezimmertür in TARDIS-blau zu streichen. Sie meinte das passe nicht in unser Konzept - "Dann ändern wir das Konzept!", strahlte ich mit freudig erhobenen Finger!
Sie schien nicht überzeugt, also musste ich sie noch mit etwas locken: "Ich bau dir auch eine aufschwingende Flügeltür eines DeLorean in die Küche.", darauf konterte die Heldin: "Wenn die Tür aufschwingt will ich auch danach nach oben gehen.", Held: "Okay, dann bauen wir das beim Treppenaufgang, aber zur Treppenaufgangsbeleuchtung brauchen wir dann aber auch einen Fluxkompensator."

Ist das jetzt ein zeitloses Wohnkonzept, wenn ich mein Haus mit Elementen aus Zeitmaschinen designe?

Freitag, 1. März 2013

moechtegernheld und der Todespups des Dönermann

Es begab sich, dass die Heldin sich wie so viele andere auch eine Grippe einfing. Sie lag flach und der Held tat alles ihm mögliche sie gesund zu pflegen, aber ein Kundenbesuch war geplant  ein Weltuntergang nahte und der Held musste aufbrechen.
Nach 2,5 Tagen härtesten Einsatzes beim Kunden bei der Rettung der Welt kehrte er zurück. Die Nacht war kurz und am nächsten Morgen öffnete der Held den Kühlschrank, um das Frühstück vor zu bereiten.
Plötzlich ein stechender, bissiger Geruch von Zwiebel, der ihm engtegen schießt. Die Nase des Helden meldete dem Gehirn bereits es sollte sicherheitshalber direkt KO gehen, aber der Instinkt ließ den Helden eilig die Milch greifen und die Kühlschranktür schließen. Nur knapp entging er einer heimtückischen Attacke seines Widersachers dem Stinker!
Beim anschließenden Versuch per Riechtest den Gesundheitszustand der Milch zu kontrollieren erneut eine Attacke des fürchterlichen Gestanks, der sich an die Milchpackung gehängt hat.
Durch sein analytisches Geschick kam der Held zu dem Schluss, dass es sich dem Geruch nach bei seinem Widersacher nur um einen Dönermann handeln kann. Ein Note mehr Knoblauch und der Beweis wäre vollends erbracht. Daher erhält der Stinker einen neuen Aliasnamen: der diabolische Dönermann!

Hintergrund dieser Geschichte: um von ihrer Grippe zu gesunden bereitete die Heldin Zwiebelsaft vor, den Sie mit Hilfe von gehackter Zwiebel und Zucker in einem Sieb abtropfen ließ. Dies packte sie in den Kühlschrank, welches dort seine Düfte komprimiert sammeln konnte. So ziemlich alles im Kühlschrank riecht jetzt nach Zwiebeln. Sogar die Tomaten und der Joghurt.

Dieser Bericht wurde trotz Androhung von körperlicher Gewalt veröffentlicht.