Montag, 11. Januar 2016

Radarpistole

Polizist: "Führerschein und Fahrzeugpapiere bitte"
[...]
Polizist: "So Herr Held, was meinen Sie warum ich Sie angehalten habe?"
Ich: "Weil ich zu schnell gefahren bin."
Polizist: "Und warum sind Sie zu schnell gefahren?"
Ich: "Weil ich in Gedanken versunken war."
Polizist: "Sie wissen schon, dass Sie aufmerksam im Verkehr sein müssen?"
Ich: "Welcher Verkehr? Bin ja nur ich da gewesen - und ihre Radarpistole."
Polizist: "Warum waren Sie denn so unaufmerksam?"
Ich: "Weil meine Frau sich von mir trennen will, ich meinen Sohn nur einen Tag die Woche sehe, ich auf 4x4 Metern zu Gast lebe, ich die Probleme meiner Gastgeber täglich miterleben darf und dort zu Last falle, weil ich für ein Prachthaus bezahle das ich nicht bewohne, weswegen ich auf eine Insolvenz zusteuer, weil meine Mutter Panikattacken vor ihrer psychosomatischen Kur hat und nun dringend einen Therapieplatz braucht, weil meine <setze Verwandte ein><setze eine der schlimmsten Tragödien die ein Mensch erfahren kann, über die ich hier aber nicht schreibe>; und Sie mich wegen meinem Verhältnis zu ihrer Radarpistole schickanieren. Ich würde ja sagen: "Ziehen Sie sich eine scheiss Nummer!", aber da Sie die exekutive Staatsgewalt in Person sind kommen Sie sowieso zuerst dran."
Polizist: "Herr Held, belassen wir es einfach bei einer mündlichen Verwarnung und Sie fahren jetzt bitte vorsichtig heim."

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